Seit 1994 führt die „RIM“ jedes Jahr eine eigene 1.Mai-Demo durch („13 Uhr O-Platz“), an der sich neben ein paar hundert Leuten aus deutschen und türkisch-kurdischen ML-Gruppen auch diverse verirrte Kiezleute und Demo-Touristen beteili­gen, die meist nach und nach die Demo ver­lassen, wenn sie merken, wohin sie da geraten sind. Demo: Im Februar begann die Demo-Vorbe­reitung. Innerhalb von 16 Stunden und 45 Minuten absolvierte die Fluglinie von Tahiti nach Paris den längsten Inlandsflug der Welt. 01. 1988 ging es viel um 1987, also darum, ob der damalige Riot als einmalige Sternschnuppe oder als Funke-zum-Steppenbrand eingeordnet wer­den müsse; dem neuen Selbstbewußtsein der autonomen Szene im Vorfeld des IWF-Kon­gresses in Berlin im Herbst 1988 standen mar­kige Sprüche aus dem Regierungslager gegen­über (Innensenator Kewenig wollte die auto­nome Szene „bis zum Herbst zerschlagen“ haben), der 1.Mai wurde so auch zu einer Kraftprobe. Checkt sie aus, Brüder und Schwestern, damit ihr wißt, welche Zeit es ist…. Die Gruppe ‚Partizan‘ griff ‚Bolschewik Partizan‘ an, andere ML-Gruppen verhielten sich absprachewidrig, die „RIM“ nutzte das Chaos und prügelte sich und ihrem Laut­sprecherwagen einen Weg in die Mitte der Demo. Daneben ging es um die Verschleppung von Öcalan in die Türkei und die Folgen, z.B. Die längste Nacht der Welt Songtext von Die Klostertaler mit Lyrics, deutscher Übersetzung, Musik-Videos und Liedtexten kostenlos auf Songtexte.com Denn was ein tumber Verwaltungsrichter nicht weiß, die Bullen aber sehr wohl, ist, daß Seitentransparente und die Dicke von Transparentstangen mit der Militanz einer Demo herzlich wenig zu tun haben. Dieses Sanskrit-Wort kann sich mit der Ehre schmücken, im Guinness-Buch der Rekorde als längstes Wort geführt zu werden. Auch dieses Jahr gab es keine Demo-Vorbereitung, stattdessen einen bundes­weiten „Autonomie-Kongreß“ in Berlin, der im wesentlichen von ‚Bewegungsautonomen‘ ge­tragen war. Die französische Billig-Airline French Bee hat einen neuen Weltrekord aufgestellt. All das sind Gegen­argu­men­te, die auch Linksradikale vorbringen können, ohne sich der bürgerlich-liberalen Abweichung verdächtig zu machen (außer vielleicht bei den Kartoffel-Maoisten). Rache für irgendetwas nehmen, viel­leicht für verletztes Gerechtigkeits­empfinden, vielleicht für Beziehungsfrust. Die Polizei war wieder massiv präsent und griff u.a. Wer macht und wer will den Krawall am 1.Mai? Die Polizei erklärte, das besetzte Haus vorerst nicht zu räumen. Nach den zugespitzten Jahren 1989/90 war dieser 1.Mai etwas geruhsamer. Die Größe der Demo überraschte alle, und die erfolgreiche Mobilisierung außerhalb einer „Bewegungszeit“ wurde als Triumph angesehen. Während der Adventsszeit wird täglich ein neues Fenster an dem alten Speicherhaus in Tönning geöffnet. ; längere Zeit war die Kottbusser Brücke schwer umkämpft. Zufällig an­we­sende AnwohnerInnen. Zu Beginn der Demo kam es wie 1992 zum Kon­­flikt zwischen „RIM“ und Teilen der Demo. Skandale: Die Äußerungen aus dem alter­nativen Klientel in den Tagen nach dem 1.Mai waren von Hysterie und Aggressivität gezeich­net. Spendenprojekt der Angela Bruderer AG zugunsten der Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe 4.5 km Schal, gestrickt in 18’000 Stunden Arbeit. Andererseits sind tatsächlich viele Ereignisse ritu­alisiert, mittlerweile schon beginnend mit der Walpurgisnacht am 30.April in Prenzlauer Berg. Militante Ein­griffe als mögliche Aktionsform behaupten. ML-Grup­pen prägte auch in diesem Jahr die Vor­bereitung des revolutionären 1.Mai. Das negative am Ritual ist doch, daß da etwas ohne Nachdenken und ohne Kreativität wiederholt wird. Sie wurde stark von Menschen aus der AAB und anderen, die die Vorbereitungs­phasen und Konflikte Anfang der 90er nicht direkt miterlebt hatten, getragen. Die Bullen waren sehr schnell sehr massiv vor Ort, viel­leicht dachten sie, sie könnten alles gleich am Platz im Keim ersticken. Die noch existierenden autonomen Gruppen sind in der Anfangsphase aktiv, setzen sich mit den Bullen auseinander (meist ohne größere eigene Verluste) und wis­sen, wann sie aufhören müssen. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist das Deutsche, das berühmt-berüchtigt dafür ist, für alles ein Wort zu haben. Piestert behauptete, der Krawall sei „funkgesteuert“ angefangen worden, der Him­mel sei „schwarz von Steinen“ gewesen, und ähnlichen Quatsch. Als staatliche Ant­wort darauf wurde die Sonder­einheit für „einsatzbezogene Lagen und Training“ (EbLT) gebildet, eine gut ausge­rüstete Schlägertruppe, die erstmals das inzwi­schen längst typische Einsatzbild der Berliner Anti-Riot-Polizei erprobte: Schutzkleidung statt Schutzschilder, schnelle und bewegliche Ein­heiten, dazu ein Zug mit Wasserwerfer und Panzerwagen. 134 Festnahmen, davon 75 wegen Straftaten; 24 Haftbefehle, 18 Haftverschonungen, 6 Leute in U-Haft (u.a. Auch hier wurde sehr kontrovers diskutiert; manchen machte der Bruch zu den liberaleren Linken Angst, andere stellten den Sinn des Krawalls oder von Gewalt an sich in Frage. Nachher: Die „BZ“ titelte am Tag danach: „Beirut? Skandale: Ein Mann wurde von Zivilbullen fest­genommen, auf einen abgelegenen Park­platz gefahren, wo sie sich vermummten und ihn brutal zusammenschlugen. Das nach dem 1.Mai 1993 weiter bestehende Autonome Plenum plädierte für einen Autonomie-Perspektiven-Kongreß, der aber zum 1.Mai 1994 nicht organisierbar war, auf den Herbst 1994 verschoben wurde und schließlich zum 1.Mai 1995 stattfand. Rund 200 Verletzte. Ganz eindeutig: Dies ist nicht das längste Wort der Welt. Ein Erfolg war meiner Meinung nach auch, daß die symbolische Bedrohung des Regierungs­viertels offenbar sehr ernst genommen wurde – vermutlich von der Gegenseite ernster als von uns. Angeboten wird der Rekordflug von Singapore Airlines. Die Fragen: Nachher: Allenthalben wurde das Randale-Ritual beklagt und festgestellt, daß nicht auto­nome Gruppen, sondern Kids, Betrunkene und Touristen die Randale bestimmten und ent­sprechend von den Bullen niedergemacht worden seien. Der Ur­sprung der revolutionären 1.Mai-Demo (siehe Frage 02.) Die FAPler machten daraufhin abends eine kleine Spontandemo in Prenzlauer Berg, auch hier hat­ten sie Streß mit Bullen und Antifas. Op dem Hingerhoff, is d'r Düvel widder loss, Denn die Schmitze Pänz sin widder im Revier. Gab es früher vorher wie nachher lebhafte Diskussionen zwischen verschiedenen politischen Strömungen (leider oft auch sehr ätzend und destruktiv), so ist es in den letzten drei Jahren recht still geworden. Daraus entstand das Gerücht, die BGS-Leute hätten das Nazi-Lied gesungen. Drittens innerhalb der linken Szene zwischen Gruppen aus Ost und West. Allerdings gibt es ein Problem: Dieses Wort ist nicht das längste Wort. Schlimmste Gewalt, selbst Tote seien zu befürchten. Das politische Ziel des Innensenator dabei war schon seit längerem, in der Innenstadt und be­son­ders im Regierungsviertel einen Freibrief zum Verbot aller ungenehmen Demonstration­en zu bekommen. Vorher: Die Spaltung der radikalen Linken aus den Jahren 1991-93 hielt unvermindert an, außer Antifa gab es kein gemeinsames Thema. Vorher: Die innerlinke Diskussion im Vorfeld des 1.Mai lief in die Richtung, daß die auto­nome Bewegung und ‚ihr‘ revolutionärer 1.Mai aus den Jahren 1987-1991 nicht mehr existiere, daß der Versuch, das totgelaufene Modell zu er­halten, 1992/93 in der Spaltung geendet habe und deswegen mehr eine Neu- als eine Wieder­belebung anstünde. Andere Apps sind es doch auch! Der „taz“-Journalist Nowakowski hatte für sein Blatt die jüngere Vergangenheit bewältigt und kritisierte, die offizielle Tiefstapelei sei Schön­färberei für die Hauptstadt-Debatte, das Polizei­konzept sei auf Bürgermeister Diepgens Geheiß hin „Schluß mit der Deeskalation und draufgehauen“ gewesen. Mit 195 Zeichen (beziehungsweise 428 Zeichen bei einer Transliteration in die lateinische Schrift) ist es eher ein Satz als ein Wort. Der Geist, der da aus der Flasche gelassen worden war, war manchen nicht ganz geheuer. Das wir schon um 20:30 das Licht aus machten, lag daran, dass der Wecker bereits um 0:10 klingeln würde. Überwiegender Konsens ist zwar eine undogmatisch-linke Haltung, was aber viele nicht daran hindert, auch unter/ hinter Transparenten strenger ML-Gruppen zu gehen, ohne sich darüber Gedanken zu machen. Wichtige Themen waren die Ab­lehnung der „Hauptstadt Berlin“ und Soli­darität mit dem Kampf in Kurdistan. 08. Da im Deutschen neue Wörter durch Zusammensetzung bereits bestehender, kürzerer Wörter gebildet werden können, können diese theoretisch unendlich lang sein. Zwei Leute in Berlin wegen Amazonen-Anschlägen im Knast. Die abendliche Randale wurde mehr am Rande abgehandelt; begrüßt wurde, daß es militante Aktionen in Kreuzberg, Prenzlberg und Friedrichshain gegeben hatte; ein politischer Inhalt der Kreuzberg-Randale wurde kaum gesehen. Alle reden vom Krawall und von 1987: Neuauflage? Abends mobilisierte die Kreuzberger Lokal­par­tei KPD/RZ zur „Mutter aller Demon­stra­ti­onen“ vom Marheinekeplatz in Kreuzberg zum Kottbusser Tor. Ein Ver­bot der AAB steht vielleicht aktuell nicht an, auch wenn es vorstellbar ist, aber es gibt ja auch davor re­pressive Möglichkeiten, um Grup­pen zu spreng­en oder wenigstens zu lähmen. Drittens: Der Ost-West-Konflikt. Die jüngeren (Männer), die auf Abenteuersuche sind, ma­chen weiter, viele von ihnen werden ab­ge­griffen wegen Landfriedensbruch. Einige Stunden lang knallte es im Kollwitz-Kiez heftig. Die Reaktionen vieler undogmatischer Linker auf die Präsenz der „RIM“ waren von Anfang an recht heftig, und die von den MLern ein­geforderte „Freiheit der Agitation“ für alle Gruppen sahen sie an ihre Grenze gestoßen, wenn es um lautstarkes Eintreten für Stalin auf linksradikalen Demos ging. Fest: Erstmals gab es zwei große Feste, näm­lich wieder am Humannplatz (Prenzlauer Berg) und am Mariannenplatz (Kreuzberg), beide von einem breiten linken Spektrum bis hin zu PDS/Grünen besucht. Die AL kriti­sierte die Randale ebenso wie die Polizeitaktik. Randale bedeutet immer auch Parteiengezänk, Profilierungen und Abwatschungen, die Gefahr von Bauernopfern; es gibt Schäden zu be­zahlen; Morgenpost und Polizeigewerkschaft werden hysterisch wegen drei Bullen mit blauen Flecken am Fuß; der gute Ruf der Stadt leidet, Hassemers „Partner für Berlin“ kriegt ver­mutlich besorgte Anrufe, ob das Hotel Adlon denn noch sicher sei; und jetzt geben auch noch die angereisten Bonner Schlafmützen ihren innenpolitischen Senf dazu. An der Demo durch Kreuzberg und Neukölln nahmen rund 10.000 Menschen teil. Später wurde der U-Bahn-Verkehr auf der Linie 1 eingestellt. Ein Wasserwerfer wurde mit Motor­schaden bereits aufgegeben, konnte aber nicht erobert werden. Damals sei zurecht gesagt worden „Springer hat mitgeschossen“, diesmal sei die „taz“ mit­veranwortlich für ein politisches Klima, in dem – wenn auch ’nur‘ mit Luftdruckgewehr – auf DemonstrantInnen geschossen werde. Ein Weltrekord für Hebammen - längster Brief der Welt, EINEN. Zu Beginn der Demo eskalierte der Konflikt zwi­schen türkisch-kurdischen ML-Gruppen. Auch wenn die revo­lutionäre 1.Mai-Demo und die Randale letztlich der NPD die Show gestohlen hat und die Medien sich in den Berichten über Hellers­dorf zurückhielten, läßt sich nicht leugnen, daß das Nazi-Konzept der letzten Jahre greift: Durch penetrantes Nerven und regelmäßiges bun­desweites Mobilisieren besetzen sie nach und nach Terrain am 1.Mai, politisch, medial… ignorieren läßt sich das nicht, und nach dem Ver­lauf dieses Jahres in Hellersdorf sind Verbote der Nazi-Demo noch unwahrschein­licher als zuvor geworden. Walpurgisnacht: Am Vorabend des 1.Mai rief „reclaim the streets“ zum Alexanderplatz, später zogen von dort einige hundert Men­schen nach Prenzlauer Berg und wurden in der Eberswalder Str. Die Kritik linker Ostgruppen an der Route durch Prenzlauer Berg wurde diesmal respektiert, die große Demo sollte zum Rosen­thaler Platz führen. In ein Lokal wurde eine Tränengasgranate geschossen, wofür der Polizeipräsident sich entschuldigte. wurde ge­plündert, einige versuchten, dort Benzin abzu­zapfen, andere wollten sie anzünden. Es gab anfangs einen neuen Vorbereitungskreis unabhängig von den Vorbereitungsgruppen der Jahre davor. Zum 1.Mai 2000 wurden Auflagen gerichtlich durchgesetzt, die in früheren Jahren nicht durchgekommen waren und die deutlich gegen die Demo an sich gerichtet waren. Vorher: Die politischen Begleitumstände ähnel­­ten denen von 1992: Große SPD-CDU-Koa­lition, Hauptstadt Berlin… Der nationa­li­stische Widervereinigungs-Taumel, die ras­sis­ti­schen Pogrome von Hoyerswerda und Rostock und der Aufwind für Nazi-Gruppen bestim­m­ten das Klima. Wieder war eine türkisch-kurdische ML-Gruppe in der Vorbereitung, und wieder wurde das Fern­bleiben von Frauen(-Gruppen) bedauert. Die rot-grüne Regierung hoffte, durch politi­sche und polizeiliche Zurückhaltung den 1.Mai entschärfen zu können. Mehr als … Ein Fest gab es 1991, es endete aber wieder im Tränengas, daraufhin kam in den folgenden zwei Jahren kein Fest zu­stande. Ingrid hat fünfunvierzig Jahre im Norden Deutschlands ihr Familienunternehmen geleitet, bevor sie mit ihrem Mann Manfred nach Rügen gezogen ist. bei der Frage, wo und wann es knallt. Der 1.Mai schien eine gute Gelegenheit zu sein, klar­zustellen, was Linksradikale zu rot-grün zu sagen hatten, nämlich: die Regierung wechselt, die Machtverhältnisse bleiben gleich. Immer wieder wurde fälschlich unterstellt, eine Explosion der Tankstelle mit vielen Toten sei nur durch Glück vermieden worden – durch die Rück­schlag-Sicherungsventile und die Bauweise der Zapfanlage ist eine Explosion der Tanks bei Zündelei an den oberirdischen Aufbauten aber unmöglich. Später sind es vor allem Betrunkene, oft Leute aus dem Kiez, die auf den Straßen bleiben und darunter zu leiden haben, daß die Bullen inzwischen massiv aufgefahren sind, alles kontrollieren und sich austoben. Soweit ich’s mit­­bekommen habe, waren die Durchsagen aus dem Lautsprecherwagen diesmal besser, ver­ständ­licher und situationsangemessener als 1999. Für viele Leute war klar, daß es an diesem Abend im Kiez knallen würde. Link­sradikale hatten den Riot begonnen und es­ka­liert, fühlten sich zumindest teilweise für den Verlauf verantwortlich und wollten auch da­nach das politische Feld weiter besetzt halten. Am Vorabend hatte ein junger Nazi einen ZDF-Reporter niedergestochen. hin, wo die „RIM“ nicht mehr weiterkam. Nazis: Die NPD konnte über 1000 Nazis aus ganz Deutschland in Hellersdorf versammeln, nur 300-500 Antifas kamen durch die massiven Polizeikontrollen durch. Skandale: Ein Polizist zerschlug seinen Holz-Schlagstock auf dem Kopf einer Frau. Die Vorbereitungsgruppe fühlte sich tendenziell überfordert. 46 beschädigte Autos, 4 demolierte Polizei­fahrzeuge, Glasbruch bei Geschäften und einer Bank, mindestens ein geplünderter Laden. Viertens: Die Offensive der Nazis am 1.Mai. Auch Polizeipräsident Schertz sah „Konsequenz und Augenmaß“. Es kam zu Auseinandersetzungen mit den Bullen, auch etliche Nazis kriegten etwas ab. Die Zahl derer, die sich an der Randale beteiligten, stieg bis auf rund 1500 Menschen an, was alle überraschte. Zudem spielte der schar­fe Bruch von 1989 eine Rolle: Nach dem 1.Mai hatten sich damals lautstarke Teile der (ge­mäßigten) Linken für die staatstragende „rot-grüne“ Seite entschieden und – angeführt von der „taz“ – sowohl nach dem Mai 1989 als auch vor dem 1.Mai 1990 eine beispiellose Hetz­kampagne gegen die autonome Szene ins­zeniert. Linke Grüne. Knapp 161 Passagiere kämpfen am Gate A15 kurz nach Mitternacht in schummerigem Licht gegen schwere Augenlider und anhaltendes Gähnen. Welche Rolle spielt die antifaschistische Mobilisierung im revolutionären 1.Mai in Berlin? drangen Bullen in die Demo ein und holten die „RIM“ samt Lautsprecherwagen gewaltsam aus der De­mo. Die Schlägerei zog sich bis zur Ecke Adalbertstr. Kein Wunder, waren sie doch dop­pelt so viele wie wir und hätten eine direkte Konfrontation nicht fürchten müssen, anders als etwa am 12.März in Mitte! Ingrid lernt seit fast zwei Jahren Englisch, um eine Wette mit ihrer Enkelin zu gewinnen. Außerdem lastete der 1.Mai 89 als Hypothek auf jeder Vorbereitung. Das Bündnis der ML-orientierten Gruppen löste sich damit auf, denn die „RIM“ mobilisierte weiter zu ihrer üblichen 13-Uhr-Demo mit den üblichen 1500 Leuten. Jetzt beginnt die … Fest: Wie im Vorjahr gab es ein Fest am Humannplatz (Prenzlauer Berg) und eines am Mariannenplatz (Kreuzberg), die beide friedlich zu Ende gingen. Bullen­angriffe auf die Demo-Spitze wechseln sich in rascher Folge ab mit „Deeskalation“, wobei sich meistens sagen läßt, daß die Bullen durch ihr flexibler gewordenes Vorgehen mehr Ein­fluß auf den Demo-Verlauf haben als die Demon­strantInnen. Stimmt schon, mit dieser Lösung haben wir es uns vielleicht ein bisschen zu leicht gemacht. Punks. Randale: Gegen Ende der Demo versuchte die Polizei Festnahmen. Anfangs hielt sich die Polizei noch zu­rück („Achtung, Achtung, hier spricht die Polizei! Randale: Nach der Auflösung der Demo erfaßte die Randale bis gegen Mitternacht den Oranienstraßen-Kiez. Die AAB wurde – nicht zum ersten und nicht zum letzten Mal – für ihre phrasenhafte Politsprache kritisiert, hin­ter der wenig stecke. der Jahre 1991/92 betei­lig­ten sich viele Gruppen nicht (mehr) daran: ‚Be­we­gungsautonome‘, Frauengruppen, Mi­grant­In­nen, Ost-Linke… so wurde die Vorbe­rei­tung dominiert von ‚kommunistischen Auto­nomen‘, die versuchten, eher reformistische Gruppen wie die ‚Kritischen Gewerk­schaft­erInnen‘ in die Vor­bereitung miteinzubeziehen. Zur Demo kamen knapp 10.000 Menschen (die Polizei sprach von 5500). Skandale: Ein RTL-Kamerateam wurde vom Wasserwerfer weggespült. Längster Flug der Welt – dies ist der Spitzenreiter der Nonstop Linienflüge. Jugendantifa. Was ist der „revolutionäre 1.Mai“ in Berlin? Nun, diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Es gibt aber auch gute Gründe für militante Akti­onen: Dem gewalt-tät-igen Staatsapparat nicht die Straße überlassen. Bilanz: 5000 Polizisten (davon 500 BGS) im Einsatz, davon 127 verletzt, einer stationär behandelt. In Neukölln wurde aus einem Wohnhaus mit einem Luftgewehr auf die Demo ge­schos­sen, wobei zwei oder drei Personen verletzt wurden. Weil unter den folgenden Bullenangriffen viele Un­be­teiligte bzw. Weil sie von den Sicherheitsstaats-Politikern poli­tisch gegen uns gewendet werden kann. Später ver­sammelten sich die Nazis in Prenzlauer Berg zu einer Spontandemo, wobei 25 von ihnen fest­genommen wurden. Er kam danach auch noch in U-Haft. Das offiziell längste Wort auf deutsch war 63 Buchstaben lang und der Name eines Gesetzes: Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz. Gruppen aus Ost­berlin beklagten sich, nicht ein­bezogen zu sein. Der Brückenschlag zu den ‚an­deren gesell­schaftlichen Kräften‘ schei­ter­te letzt­lich, sie zogen sich zurück; gleich­zeitig er­klär­­ten diverse linksradikale Grup­pen, die De­mo so nicht mit­tragen zu wol­len. Aber das liegt an allen Beteiligten, auch an denen, die die Beine hochlegen und schlau kritisieren. Ist der revolutionäre 1.Mai in Berlin nicht längst ein leeres Ritual geworden? Ob auch die Querelen um die AAB mit der Demobilisierung zu tun hatten, wage ich nicht zu beurteilen – sind viel­leicht die einen weggeblieben, weil sie nicht einer AAB-Mobilisierung folgen wollten, und die anderen, weil die AAB-Demo verboten war? Für grundsätzliche Opposition gegen das herr­schende System. Vermutlich sind dir die Auslassungszeichen aufgefallen, und sie haben ihren Grund: dieses Wort hat insgesamt 189.819 Buchstaben und ist der systematische Name der chemischen Verbindung des größten bekannten Proteins, Titin.

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