Im Fluchtpunkt des Bildes und mit abgedecktem Tageslicht erhellt, steht das Modell, eine junge Frau in einem weit geschnittenen blauen Gewand, mit Lorbeer bekränzt, einem Buch in der linken und einer Trompete in der rechten Hand. Aufgrund des Motivs wurde das Gemälde lange Zeit als Selbstbildnis betrachtet, so nannte es der französische Kunsthistoriker Théophile Thoré (1807–1869) Vermeer dans son Atelier (Vermeer in seiner Werkstatt) und der Schriftsteller André Malraux (1901–1976) schlicht Atelier. Die Lebensdaten des niederländischen Genremalers orientieren sich an der Taufe am 31.10.1632 in Delft und seiner dortigen Beisetzung am 15.12.1675. Pieter Brueghel d. Ä. Seit 1946 wird das Gemälde im Kunsthistorischen Museum in Wien ausgestellt. VERMEERs Die Malkunst oder auch Die Allegorie der Malerei betiteltes Gemälde (1666, Wien, Kunsthistorisches Museum) ist eine der bedeutendsten Darstellungen der Malerei als Kunst. Beliebte Produkte . Schuschnigg tat jedoch Jaromir diesen Gefallen nicht, da das Bild in Wien eine außerordentliche Verehrung genoss, und 1938 wurden die betreffenden Gesetze in Österreich sogar noch verschärft, sodass ein Verkauf ins Ausland nun gänzlich aussichtslos geworden war. Jahrhunderts, Das Menschliche und das Göttliche konfrontiert Caravaggio mit seinen Nachfolgern. Jahrhundert kann man folgende Aufzählung entnehmen: „Volgens Ordonnantie behoorden tot dat gild: Alle degeenen, die haar generen met de schilderkunst, hetzij met pencelen of andersints, in olye of waterverwen, als oock glaseschryvers, glasemakers, glasverkoopers, plattielbackers, tapissiers, borduurwerckers, plaetsnyders, beeldsnyders, werkende in hout ende steen, ofte andere substantie, scheemakers, konstdruckers, bouckverkoopers, hoedanig die souden mogen zijn.“[9], Dem entgegen setzte der deutsche Kunsthistoriker Hermann Ulrich Asemissen, dass die auf dem Gemälde abgebildeten Attribute mit den Berufen, die in der Gilde mit der Malerei verbunden waren, zu tun haben könnten, jedoch wären die drei Glaserberufe und die Töpfer der Delfter Ware, damals wichtige Mitglieder dieser Gilde, nicht einbezogen. Die Ausstattung des Raumes mit Holzbalkendecke ist sorgfältig gewählt: Ein Stuhl links im Bildvordergrund ist mit Metallknöpfen beschlagen, die durch Glanzlichter hervorgehoben werden. [6] Der besondere persönliche Bezug wurde nach Vermeers Tod im Jahr 1675 auch von seiner Frau Catharina Bolnes herausgestellt, die zur Schuldenregulierung auf ihr Erbteil verzichten musste. Peter Tillemans Mr. J. Eugen war der leibliche Sohn von Rudolf Graf Czernin von und zu Chudenitz und Morzin (1855–1927) sowie dessen erster Ehefrau Emma Gräfin von Orsini-Rosenberg (1858–1905). Es ist keine Aussage des Delfter Malers über Kunst und das Malen überliefert. [5] Titel und vielschichte Bedeutungen stammen von Jan Vermeer selbst. Mit den Abmaßen 120 x 100 cm ist es, neben der Allegorie des Glaubens, eines von Vermeers großformatigen Öl-Gemälden und hängt … Die Künstler werden unsterblich, wenn ihre Namen von Anderen im großen Buch notiert sind. „Die Malkunst“ zeigt einen Blick in ein Maleratelier mitsamt Maler an seiner Staffelei, Modell und Requisiten. In der Hauptsache unterscheiden sich diese je nach Deutungsgewichtung zwischen der Bezeichnung eines Genregemäldes Maler und Modell oder der einer Allegorie zur Malkunst. Erst 1860 erkannte der Direktor der Königlichen Gemäldegalerie Berlin, Gustav Friedrich Waagen (1794–1868), das Meisterwerk Vermeers an. Die Malkunst ist ein Gemälde des Delfter Malers Jan Vermeer (1632–1675), entstanden um 1664/1668 oder 1673, das durch seine Licht- und Schattenmalerei von höchster Qualität als eines der Hauptwerke des Künstlers gilt. Vermeer - Die Malkunst Haftnotizen Größe: 10,2 x 7,8 cm. Jan Vermeer s „Die Malkunst“ ist ein Schlüsselwerk des holländischen Malers aus Delft und eine Ikone der barocken Kunst. In insgesamt drei gerichtlichen Verfahren, das letzte 1960, wurden seine Ansprüche jeweils als unbegründet abgewiesen. Anlässlich der Restaurierung von „Brieflesendes Mädchen am offenen Fenster“ plant Dresden für das Frühjahr 2021 eine Vermeer-Ausstellung: Zehn Bilder Vermeers und weitere 50 seiner Zeitgenossen kontextualisieren das Dresdner Genrebild mit neuer Aussage! Pieter Brueghel d. Ä. Bauerntanz 70 x 49 cm. Der Maler ist in einen schwarzen Schlitzwams über einem weißen Hemd gekleidet, seine hellen Strümpfe sind über die roten Beinkleider herabgerutscht, auf dem Kopf trägt er ein Barett. Die Zahlung wurde im Januar aus dem Sonderfonds Linz getätigt, das Gemälde ließ Hitler in das Atelier seines Berghofs bringen. Die Heimkehr der Jäger 70 x 50 cm. Jan Vermeer - Die Malkunst. Zudem sieht er in dem im Kronleuchter eingearbeiteten habsburgischen Doppeladler eine Anspielung auf das Heilige Römische Reich. Ob es sich hierbei um ein Selbstporträt Vermeers handelt, ist bis dato Gegenstand der kunsthistorischen Forschung. Die dargestellte junge Frau ist Ausgangspunkt für vielfältige Interpretationen. In der Ikonografie hat sich diese Annahme durchgesetzt, die Darstellung wird als Überhöhung des Genrebilds Maler im Atelier zu einem Sinnbild angenommen. Mit den Maßen von 120 Zentimetern Höhe und 100 Zentimetern Breite ist es auch in seinem Format eines der größeren Bilder Vermeers. Eine Röntgenaufnahme des Bildes ergab, dass sich dort unter der Farbe verborgen ein kleines Loch befindet. Vermeer setzte eine Nadel an diese Stelle, um mit Faden und Kreide Hilfslinien zu zeichnen. Weber, Jan Vos: Siehe dazu unter anderen: Jan van Gelder: Die konkreten Erbschaftsverhältnisse über die Czerninsche Galerie waren dergestalt, dass der Adoptivsohn Eugen Czernin die gesamte Sammlung erhielt sowie einen Anteil von einem Fünftel an Vermeers, Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Kunst & Politik: Die Malkunst – Hintergründe, Interview mit Susanne Hehenberger und Monika Löscher (Provenienzforscherinnen im Auftrag der Kommission für Provenienzforschung) zur Überlieferungsgeschichte des Gemäldes, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Zunftbuch der Delft-Vorlagenmaler im siebzehnten Jahrhundert, Robert Adrian, Reinhard Braun: Kunst & Politik. von Oranien. Innerhalb des Œuvres von Johannes Vermeer van Delft nimmt die Malkunst eine besondere Stellung ein (→ Jan Vermeer: Biografie). [12] Die Malkunst wurde lange um etwa 1665/1666 datiert, der Kunsthistoriker Walter Liedtke grenzt die Entstehung des Gemäldes auf die Jahre 1666–1668 ein, während neben anderen der Autor Arthur K. Wheelock vermutet, dass es erst 1673 entstand, also nach dem Rampjaar (Katastrophenjahr) von 1672.[13]. [23], Interpretationen, die eine Einordnung der Bilderkunst in die Tradition der Paragone kritisieren, beziehen die im Bild augenfällige Landkarte von Nicolaes Visscher in ihre Deutungen ein. Bei diesen sogenannten Kartuschen handelt es sich links um die Städte Brüssel, Luxemburg, Gent, Bergen (Hennegau), Amsterdam, Namen (Namur), Leeuwarden, Utrecht, Zutphen und Den Haag, sowie auf der rechten Seite um Limburg, Nijmegen, Arras, Dordrecht, Middelburg, Antwerpen, Mechelen, Deventer, Groningen und nochmals Brüssel. Es könnte als Beispiel des künstlerischen Vermögens und als Ausdruck des Anspruchs des Malers an sein Können verstanden werden. Diese Website benutzt Cookies. Sie erklärte am 24. [7] So versuchte sie zu verhindern, dass das Gemälde in einer am 15. nimmt der Barock von Italien seinen Ausgang und findet in äußerst unterschiedlicher Ausprägung – Verbreitung in ganz Europa. solid #cfcfcf}#gallery-1 .gallery-caption{margin-left:0}. Jahrhunderts, der es zu Lebzeiten zwar nicht zu großen Ruhm gebracht hat, aber durch diverse Auftragsarbeiten ein vernünftiges Auskommen hatte und … Februar 1676, das Werk ihrer Mutter, Maria Thins, als Pfand zur Sicherung eines Darlehens von 1.000 Gulden überlassen zu haben. Sie inspiriert den Maler und verkündet den Ruhm der niederländischen Malkunst. Auch Jan Vermeers Bild «Die Malkunst» ist eines meiner Pilger-Bilder; ich besuche es jedes Mal, wenn ich in Wien bin. Der Blick des Betrachters wird an einer zur linken Seite geschobenen Tapisserie vorbei in einen Raum geführt, in dem ein Maler in Rückenansicht wiedergegeben ist. Ein Vermerk durch den Nachlassverwalter in den Notariatsakten beschrieb „een stuck schilderie … waerin wert uytgeheelt de Schilderkonst“ (ein Stück Malerei, in dem die Malerkunst dargestellt wird). Mit der veränderten Rechtslage durch die Washingtoner Erklärung aus dem Jahr 1998 wurde der Fall erneut geprüft. Ein kausaler Zusammenhang zwischen antisemitischen Anfeindungen gegenüber Alix Czernin und dem Verkauf des Bildes durch ihren Ehemann an Hitler war laut Kunstrückgabebeirat nicht zu erkennen.[40]. Jahrhunderts, Berühmte Künstler und Künstlerinnen von heute: die Megastars der Gegenwartskunst, Gespräche mit Persönlichkeiten aus der Kunstwelt, Spurensicherung an einem Meisterwerk des KHM, „Briefleserin am offenen Fenster“ und die holländische Genremalerei des 17. Gegen Ende des Krieges wurde das Gemälde zur Sicherung im Depot Bad Aussee ausgelagert. img{border:2px Jahrhundert schuf. Und bis heute weiss ich nicht genau, warum es mich so sehr anzieht. Das Bild „Die Malkunst“ ist Jan Vermeers Vermächtnis, seine Meta-Malerei. [32], Nach der Besetzung Österreichs und der Angliederung an das Deutsche Reich eröffneten sich jedoch neue Perspektiven, und Czernin führte nun Verkaufsverhandlungen mit dem Hamburger Industriellen Philipp Reemtsma (1893–1959), weiterer Interessent war Hermann Göring. Die Provenienz des Gemäldes jedoch ergibt, dass ihr dies nicht gelang. Das Motiv wird als eine Allegorie der Kunst gesehen. Jetzt günstig kaufen - auch auf Rechnung! Die Malkunst von Johannes Vermeer. Der Fluchtpunkt liegt vor dem Modell, knapp unter der Holzkugel der Kartenstange. Jan Vermeers „Die Malkunst“ ist ein Schlüsselwerk des holländischen Malers aus Delft und eine Ikone der barocken Kunst. Februar 1676, das Werk ihrer Mutter, Maria Thins, als Pfand zur Sicherung eines Darlehens von 1.000 Gulden überlassen zu haben. Mit der Darstellung des Malers im Atelier überhöht Vermeer das Genrebild zu einer Allegorie der Malkunst. A network sculpture: Besitzfolgen, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Die_Malkunst&oldid=206780569, Museumsbestand (Kunsthistorisches Museum), „Creative Commons Attribution/Share Alike“, Catharina Bolnes, nach einer Notiz des Nachlassverwalters, Théophile Thoré; (deutsch: Vermeer in seinem Atelier). Jan Vermeer (1632–1675): Kindheit, Ausbildung (Hypothesen), Vermeer als Mitglied der Delfter St. Lukas-Gilde, Ehefrau & Kinder, genaue Chronologie. Es behandelt nur ein einziges Kunstwerk: das Gemälde „Die Malkunst“ des Niederländers Johannes Vermeer, der es im 17. [15] Insbesondere die Ähnlichkeit der ebenfalls mit Barett und Schlitzwams bekleideten Figur auf dem Vermeer-Gemälde Bei der Kupplerin legt eine Selbstdarstellung nahe. Nils Büttner: Vermeer. Er sitzt vor der Leinwand auf einer Staffelei und führt den Pinsel über die Blätter eines Lorbeerkranzes. Franz Jaromir Eugen Graf von Czernin (1857–1932) adoptierte im Jahre 1927 Eugen Graf Czernin (1892–1955). Diese Arbeit befasst sich mit dem Gemälde Die Malkunst oder auch Allegorie der Malerei von Jan Vermeer van Delft. JOHANNES VERMEER Sammlung von CHARLOTTE PA. 171 ... Vermeer: Die Malkunst. ‚Einer Ordnung folgend gehören zu jener Gilde (Zunft): Alle diejenige, die sich beschäftigen mit der Malkunst, entweder mit Pinseln oder anderem mehr, in Öl oder Wasserfarbe, als auch Glasmaler, Glasmacher, Glasverkäufer, Fayence-Töpfer, Bildwirker, Strickarbeiter, Kupferstecher, Bildhauer oder Bildschnitzer, tätig in Holz oder Stein, oder irgendeiner Substanz, Scheidemacher, Kunstdrucker, Buchverkäufer, und solche mehr.‘ In: Hermann Ulrich Asemissen, Gunter Schweikhart: The Art of Painting National Gallery of Art Washington: im folgenden zitiert nach: Gregor J.M. 1946 erfolgte die Restitution an die österreichischen Behörden. Der Maler, den wir auf einem Stuhl sitzend von hinten erkennen, ist dabei, ein junges Mädchen zu porträtieren. Dr. Birgit Schmidt, freischaffende Kunsthistorikerin in Wien, Spezialistin für Alte Meister, Künstlerinnen und die Wiener Schule der Kunstgeschichte, Berühmte Künstler und Künstlerinnen: Romantik bis Jugendstil, Berühmte Künstler und Künstlerinnen des 20. Er war Sohn eines Seidenwirkers, Kunsthändlers und Gastwirts und hat wahrscheinlich bei Carel Fabritius gelernt und trat in die Delfter Lukasgilde ein. Die Signatur des Künstlers befindet sich auf dem Rand der Karte, rechts von der Gestalt der jungen Frau. [18] Ripa beschrieb in seinem Werk bildliche Übereinsetzungen der neun Musen mit den sieben Künsten, den vier damals bekannten Kontinenten, sowie von Wissenschaft und Glauben. Daraus leitet sich ab, dass die Darstellung einer Muse in Verbindung mit einem Künstler dessen Inspiration bedeutet, der göttliche Funke, der von ihr ausgeht, springt auf den Maler über. Die Gestalt wurde als Klio, die Muse der Geschichtsschreibung, identifiziert. Dieses Bild ist ohne Auftraggeber entstanden und hat zu Lebzeiten Vermeers niemals sein Atelier verlassen. Jan Vermeer gehört zu den bedeutendsten holländischen Malern des Barock. Die Karte und der Kronleuchter stellen besonders kostbare Gegenstände in dem Atelier dar. Zu Lebzeiten Vermeers hat das Gemälde dessen Atelier nicht verlassen, vermutlich gab es keinen Auftraggeber, sondern war eine Selbsterfüllung des Malers in der im Bild angelegten Darstellung seiner Kunst selbst und diente als Schaustück für potentielle Käufer. Das Bild selbst – eine genaue Analyse sowie Vergleiche mit Werken Vermeers Zeitgenossen – muss Aufschluss über die künstlerische Einstellung Jan Vermeers geben. [17], Grundlage dieser Deutung ist, dass Vermeer sich auf das im 17. [34] Juristisch ist nicht eindeutig geklärt, ob das Gemälde von Hitler privat oder für das geplante Führermuseum in Linz gekauft wurde. Johannes Vermeer van Delft (1632–1675, tätig in Delft), Die Malkunst, Detail, um 1665-66, Leinwand (© Wien, Kunsthistorisches Museum). Carl Spitzweg Der Schmetterlingsfänger 55 x 70 cm. Dessen kurze und auf seine Heimatstadt konzentrierte Karriere fasziniert seit … Jan Vermeer, 1632 - 1675, hatte in seinem kurzen Leben - er wurde nur 43 Jahre alt, gerade mal 37 Bilder gemalt. [33] Allerdings zierte das Bild eine Ausgabe von „Kunst dem Volk“ von April–Mai 1943, in welcher eindeutig am Cover sowie im Textinhalt auf eine „Neuerwerbung für die Galerie in Linz“ hingewiesen wird.[35][36]. Weitere Ideen zu delft, barock, johannes vermeer. Belser, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-7630-2583-1. Die kalifornische Kunsthistorikerin Svetlana Alpers vertrat 1985 die These, dass das Gemälde ursprünglich für den großen Saal der Lukasgilde in Delft bestellt war, deren Vorsitzender Vermeer zeitweilig war. Kunstdruck, Leinwandbild, gerahmtes Bild, Glasbild und Tapete. Zehn Jahre nach Gottfried von Swietens Tod erwarb Rudolf Graf Czernin 1813 das Bild von einem Wiener Sattler für 50 Gulden. Zwischen Maler, Modell und Vorhang ist ein Tischstillleben arrangiert, von dem einfallenden Licht wird zentral eine übergroße Maske und ein Skizzenbuch hervorgehoben. Die Datierungen aller übrigen Bilder können nur vermutet werden, da die wenigen vorhandenen Angaben keine ausreichenden Anhaltspunkte für eine zeitliche Einordnung bieten. [8] Sie untermauerte ihre Ansicht mit der Feststellung, dass die Sparten, die in der Lukasgilde vereinigt waren, im Bild repräsentiert werden. Sie ist an der oberen Einfassung beschriftet mit der Bezeichnung „Nova XVII Provinciarum Germaniae inferioris descriptio / et accurata earundem … de novo emendata … rectissime edita per nicolaum piscatorem“. Der Künstler hat mit seiner Arbeit gerade erst begonnen, allein der blaugrüne Lorbeerkranz des Mädchens ist skizziert, die Körperhaltung des Mannes wie seine vor der Leinwand verharrende Hand, auf einen Malstock gestützt, deuten darauf hin, dass er konzentriert sein Modell betrachtet. Seit 1952 ist es im Kunsthistorischen Museum in Wien ausgestellt. Die Schilderconst stand nun als „Bildnis des Vermeer in einem Raum mit viel Beiwerk, von einer seltenen Schönheit, von ihm selbst gemalt“ zum Verkauf mit einem Einstiegsgebot von 45 Gulden. [29] Es war nicht mehr bekannt, dass es sich um ein Gemälde von Jan Vermeer handelte, sondern wurde dem Maler Pieter de Hoogh (1629–1684) zugeschrieben. Die Behauptung Czernins, er sei politischen Repressionen unterlegen, war laut Kunstrückgabebeirat nicht belegbar, zumal der Antrag Czernins auf Aufnahme in die NSDAP vom April 1940 nicht für eine distanzierte Haltung gegenüber dem NS-Regime spräche. Sie wurde damit ins Verhältnis gestellt zu dem zwischen 1671 und 1674 entstandenen Vermeer Gemälde Die Allegorie des Glaubens, das deutlicher noch als die Schilderkunst die Personifikation des abstrakten Begriffs vermittelt. 8 März 2011 durch den Kunstrückgabebeirat zugunsten des Museums entschieden. Als weitere Maßnahme beauftragte er 1940 den Chef der Reichskanzlei, Hans Heinrich Lammers, das Gemälde zu erwerben. Das Motiv wird als eine Allegorie der Kunst gesehen. Die Malkunst Künstler: Jan Vermeer van Delft; gilt als einer der meistbewunderten holländischen Maler in der Barockzeit; arbeitete nebenbei auch als Geograf; Größe: 120 x 100 cm Zeit: 1665/66 Technik: Öl auf Leinwand Dargestellt ist die Szene eines Malers mit seinem Modell. Wie bei einem Schauspiel ist der schwere Vorhang zur Seite geschoben und „der Betrachter eingeladen, auf dem zurecht gerückten Stuhl Platz zu nehmen, um an der malerischen Offenbarung mit eigenen Augen teilzunehmen“.[2]. März 1677 geplanten Auktion unter der Leitung des Nachlassverwalters Antoni van Leeuwenhoek (1632–1723) versteigert würde. Michelangelo Merisi da Caravaggio (1571–1610) schuf 1602 das Gemälde „Johannes der Täufer“, das heute in der Sammlung der Kapitolinischen Museen in Rom hängt – im Herbst/Winter 2020/21 in Dresden zu Gast ist. Jahrhundert. Er trägt jedoch keine zeitgenössische Kleidung, sondern eine Tracht aus dem 15. Download it once and read it on your Kindle device, PC, phones or tablets. Der Künstler schuf zunächst großformatige Historiengemälde und wandte sich später Genreszenen und Stadtansichten zu. Zu der Zeit befand es sich im Eigentum des niederländischen Diplomaten Baron Gottfried van Swieten (1733–1803), Sohn des Gerard van Swieten, der 1700 in Leiden geboren wurde und 1745 mit seiner Familien aus den Niederlanden nach Wien übersiedelte. Bestellen Sie hier das Werk Die Malkunst von Jan Vermeer, als Ihren persönlichen KunstDruck. Die Darstellung orientiert sich an einer von Nicolaes Visscher im Jahr 1636 geschaffenen Karte der Niederlande mit den Siebzehn Provinzen vor dem Waffenstillstand mit Spanien im Jahr 1609. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-59792-3. [31][32], Jaromir wollte es 1935 an den amerikanischen Sammler und ehemaligen Finanzminister Andrew W. Mellon (1855–1937) verkaufen, obwohl er wusste, dass dies aufgrund des österreichischen Ausfuhrverbotsgesetz von 1923 nicht möglich war. Da es sich um eine Darstellung der Niederlande vor dem Waffenstillstand mit Spanien im Jahr 1609 handelt, die zum Zeitpunkt der Erstellung des Gemäldes geschichtlich überholt war, steht sie im Kontext mit Clio als Muse der Geschichte. [19] Sluyter vertieft diesen Aspekt und stellt dar, dass es bei diesem Gemälde hauptsächlich um Ruhm, Glorie und Ehre geht, der Lorbeerkranz, der zweifach abgebildet ist, deute darauf hin. Dahinter befindet sich ein Tisch, auf dem mehrere Stoffe, ein Blatt, ein Heft, ein Buch und eine Maske drapiert sind. Dort konnte es im April 1945 von amerikanischen Soldaten sichergestellt und zunächst in den Central Collecting Point nach München gebracht werden. Indem Vermeer die Qualitäten der Materialien hervorhob, schienen die Gegenstände unmittelbar und nachvollziehbar. Ein weiterer Sessel ist im Bildhintergrund an die Wand gestellt, die durch eine Karte der Niederlande mit den 17 Provinzen des Amsterdamer Kartographen Claes Jansz. Das in Entstehung befindliche Porträt bildet eine junge Frau ab, die vor einem Fenster im hinteren Bereich des Raumes steht, den Kopf Richtung Künstler gewandt, die Augen niedergeschlagen, ausgestattet mit einem Buch und einer Trompete, auf dem Kopf jenen Kranz, dem sich der Maler widmet. Dessen kurze und auf seine Heimatstadt konzentrierte Karriere fasziniert seit dem 19. [4] Die Signatur „I Ver-Meer“ befindet sich auf dem unteren Randstreifen, sie ist seine größte Signatur überhaupt. Es zählt seit 1945 zu den größten Schätzen des Kunsthistorischen Museums, Wien.

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